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Rennrodeln: Behandlung der Athleten mit RGS während der Weltcup-Saison 2009/2010

Nach 8 Weltcuprennen, beginnend am 16.11.09 in Calgary/Kanada, fand das Weltcup-Finale am 31.01.10 in Cesana/Italien statt.

In den täglichen Arbeitsroutinen der Wettkämpfe und in den Trainingsphasen habe ich die Rotierende Gewebestimulation intensiv eingesetzt.

Seit Oktober ist die RGS intensiver Bestandteil meiner Therapie. Nicht zuletzt durch die RGS-Anwendungen konnten unsere Sportler immer wieder rechtzeitig mit besten Voraussetzungen an den Start gehen. Der Gesamtweltcup-Sieg im Doppelsitzer durch Florschütz/Wustlich, bei den Damen durch Tatjana Hüfner sowie viele hervorragende Ergebnisse bei den Männern waren die Belohnung.

In der Wettkampfphase treten bei unseren Athleten immer wieder Beschwerden auf, sei es durch Überlastungen im Training oder bei Stürzen mit Ihren Folgen.
Ich möchte Ihnen gerne einige positive Behandlungsfälle schildern.

Natalie Geisenberger hatte sich nach einem Trainingssturz auf der Olympiabahn in Whistler/Kanada eine Ruptur des Außenbandes im rechten Fuß zugezogen. Neben der Kombination mit anderen notwendigen physiotherapeutischen Maßnahmen war mit der unterstützenden Lymphdrainage durch RGS mit einer Frequenz von ca. 7 Hz eine sehr gute Resorptopn des Hämatoms u. eine schnelle Ödemrückbildung zu erreichen. In der jetzigen Nachbehandlungsphase zeigt sich eine eingeschränkte Plantarreflexion. Vor den manuellen Übungen wird durch RGS durch den fließenden Übergang der Vibration zur Bewegungstherapie die Effektivität deutlich erhöht. Durch due Nachbehandlung mit RGS wird der Bewegungspielraum nochmals gefördert.

Bei Andre Florschütz und Patrik Leitner ist nach Bandscheibenoperationen im HWS-Bereich der obere Bereich eine Schwachstelle. Muskulär kommt es hier, besonders nach dem Athletiktraining und nach vielen Abfahrten, immer wieder zu Verspannungen und Schmerzen.

Eine zusätzliche Behandlung mit dem gekrümmten Ergoapplikator mit einer Frequenz bis max. 30 Hz verstärkt deutlich die Detonisierung der Muskulatur und über die gleichzeitige schonende Dehnung des Trapeziusbereiches wird eine rasche Schmerzfreiheit erzielt.

Nach intensivem Kraftraining lösen bei David Möller am Beckenbereich Insertionstendopathien und Verspannungen Beschwerden aus. Nach einer großflächigen Vorbehandlung mit RGS zur Muskellockerung und Durchblutungsförderung führte ich anschließend punktuell mit dem Spitzkopf-Applikator Querfriktionen durch. Ein dosiertes Training ist bei David Möller durch den Einsatz der RGS daher eine enorme Ökonomisierung des Zeit- und Arbeitsaufwandes erreicht, was mit überlichen Therapieverfahren nicht möglich wäre.

Bei einer Kapselverletzung am rechten Mittelfinger, hervorgerufen durch die Paddelschläge am Stat, konnte Patrik Leitner mit der manuellen Therapie über den Standardapplikator in der Nachbehandlung wieder rasch die Beweglichkeit des Gelenks erreichen. Ohne RGS wäre ein vergleichbarer Therapieerfolg deutlich später erzielt worden.

Alexander Resch zog sich in der Weltcupwoche von Winterberg, durch Athletiktraining hervorgerufen, eine schmerzhafte Blockierung im Ilioscralgelenk zu. Für die notwendige Mobilisation und anschließende Gymnastik führte ich bei ihm vorher mit RGS eine paravertebrale Behandlung im LWS-Bereich, sowie dehnende Mobilisationen am ISG mit dem Vierkopfapplikator durch. Nach täglicher Behandlung konnte er schmerzfrei zum Wochenende an den Start gehen. ISG-Blockaden sind oft sehr Therapieresisten, mit RGS war auch bei Alexander Resch eine schnellere und wirksamere Behandlung möglich.

Starke Verspannungen im Nacken-Schulterbereich, mit Ausstrahlungen in den rechten Arm traten bei Tatjana Hüfner am vorletzten Tag vom Weltcupfinale in Cesana/Italien auf. Zur besseren Durchblutung setzte ich zusätzlich den Bindegewebeapplikator ein, Ideal hierbei auch der Effekt, Salben und Präparate besser in die Muskulatur einbringen zu können. Die mit dem gekrümmten Ergoapplikator durchgeführte Detonisierung im Trapezius- und Schulterbereich führten zu einem guten Ergebnis, wodurch schon am darauffolgenden Wettkampftag eine optimale Startleistung möglich war.

Mit den Olympischen Winterspielen in Kanada schließen wir nun unsere Saison 2009/10 ab.

Das RGS-Gerät stellt eine deutliche Bereicherung meines Therapiespektrums dar. Die Möglichkeit, in kurzen Behandlungszeiten hohe Therapieeffektivität zu erreichen bei gleichzeitiger Arbeitserleichterung, ist für mich als Physiotherapeut im Leistungssport ein entscheidender Vorteil.
Ich bin mir sicher, daß unser Rennrodel-Olympiateam auch bei den Spielen in Whistler mit besten Voraussetzungen an den Start gehen kann, um weitere Weltklasse-Leistungen zu erzielen.

Mit freundlichen Grüßen

Claus Alt
Physiotherapeut der deutschen Rennrodel-Nationalmannschaft

BSD Vancouver

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